Vorbemerkung:
Die Geschichte der Finca Bremen reicht bis in die 1880er Jahre zurück, die Zeit der Migration deutscher Familien in Guatemala. Edwin Francisco Wolmers Egger und seine Familie sind heute die fünfte Generation, die der Kaffee-Tradition in den Hügelwolken auf der Finca Bremen nachgeht. Finca Bremen ist die einzige Farm in der Region, die den Einheimischen Arbeit und gesicherte Einkommen ermöglicht.
Anbaugebiet:
Die Kaffeefarm "Finca Bremen" befindet sich in Puruhla, Baja Verapaz, im nördlichen Teil von Guatemala. Das Anbaugebiet ist durch eine Hügellandschaft und Felsen geprägt. Auf einer Höhe zwischen 800 und 1300 m werden die Varietäten Broubon, Typica, Catuai, Maragoype und Caturra angebaut.
Vision:
Nach einer generationsübergreifenden Zeit des Kaffeeanbaus wurde durch die Farmerfamilie eine langfristige Vision entwickelt, welche die natürlichen Gegebenheiten in den Vordergrund stellt und den Schwerpunkt auf ökologische Produkte und Qualität legt. Um den Umweltproblemen im Gebiet und der Gesundheit der Nachbarn zu begegnen, wurde der Beschluss gefasst, ausschließlich ökologisch zertifizierte Landwirtschaft zu betreiben. Aus Überzeugung werden nachhaltige Praktiken vollzogen, die sich durch die Erhaltung eines gesunden Bodens, der Verbesserung von Mikronährstoffen, gesunden Wasserquellen und vor allem in der nachhaltigen Landwirtschaft auszahlen.
Anbau & Aufbereitung:
Der Kaffeeanbau erfolgt ökologisch unter Nutzung von Schattenbäumen und Mischkulturen. Neben Kaffee werden Ingas (Mimosengewächse), Fruchtbäume und Bergbäume wie die Zeder oder Walnuss angebaut. Die Erntezeit ist zwischen Oktober und März. Die nasse Aufbereitung erfolgt auf traditionelle Weise. Nach einem natürlichen Gärvorgang werden die Bohnen in einem Wasserkanal-System gewaschen, auf Trockenflächen sonnengetrocknet und im Jutesack bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 10% und 12% gelagert.